Große Flussmuschel

Große Flussmuschel

Große Flussmuschel

In der Regel im Flachwasser auf Sand, gelegentlich bis 9 m, in Seen oder langsam fließenden Flüssen. Die Form der Schalen ist spitz-eiförmig bzw. keilförmig, Schalenhaut gelblich-grünbraun, alte Individuen auch dunkelbraun bis schwarz, oft mit grünem Radialstreifen, innen mattweiß, nach außen Perlmutt glänzend. Schalen sind dickwandig. Schloss mit Zähnen besetzt. Die Einstromöffnung ist breit, mit Tastzäpfchen besetzt, die Ausstromöffnung ist glattrandig.
Ähnlich: Alle Fluss- und Teichmuscheln
Nahrung: Das Vorderteil der Schale steckt im Untergrund. Die Muschel kann sich mit Hilfe des Fußes eingraben und bewegen. Durch die Einstromöffnungen werden Plankton und Detritus als Nahrung aus dem Wasser gefiltert.
Vermehrung: Aus Eiern entwickeln sich Larven, die in der Lage sind, sich an den Kiemen verschiedener Fischarten festzuhaken. Nach einigen Wochen wandeln sie sich in kleine Muscheln um und verlassen die Wirte. U. tumidas ist getrenntgeschlechtlich
Verschiedene Still- und Fließgewässer Deutschlands, eher im Flachland, fehlt im deutschen Gebiet der Donau. Häufigste Flussmuschelart.

Schlüsselmerkmale Großmuscheln

	Gem. Teichmuschel A. anatina	Große Teichmuschel A. cygnea	Große Flussmuschel U. tumidus
Länge in cm	7,5 – 9,5	17,5 – 20	7 – 8
Schale	dünnwandig	dünnwandig	dickwandig
	eiförmig	länglich-oval	spitz-eiförmig
	Schild gewinkelt	Ober- und Unterrand fast parallel	Unterrand gleichmäßig gebogen
Farbe innen	stumpf, weißgrau oder glänzend	Perlmutt glänzend	weiß, zum Rand hin leicht Perlmutt glänzend
Schloßzähne	nein	nein	ja
Wirtsfische (Hohend. See)	Rotauge, Rotfeder, Schleie, Flussbarsch, Moderlieschen, Stichling	Hecht, Brachse, Rotfeder, Flussbarsch, Moderlieschen, Stichling	Schleie, Flussbarsch, Stichling

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